Im goldenen Herbst zeigt das Montafon all seine vielseitigen Facetten in bunter Farbenpracht.
Die Nächte werden langsam kühler, die Montafoner Bergwelt erstrahlt in leuch-tenden Rot- und Gelbtönen und die Sonne steht tiefer: der Herbst ist im südlichsten Tal Vorarlbergs angekommen. Die beeindruckende Kulisse des Montafons hat auch in der goldenen Jahreszeit einiges zu bieten – der Wunsch nach Ruhe, die Suche nach dem Ursprünglichen und das Verlangen nach Abenteuern. Auf rund 1160 Kilometer beschilderten Wanderwegen, 260 Kilometer ausgewiesenen Rad- und (E-)Mountainbikerouten sowie 24 Klettersteigen, haben aktive Urlauberinnen und Urlauber auch im Herbst die besten Möglichkeiten, den Süden Vorarlbergs zu erkunden.
Goldene Auszeit mit Herbstprogramm
Der Herbst im Montafon verzaubert Besucherinnen und Besucher auf seine ganz persönliche Art. Wandern, Klettern oder (E-)Mountainbiken – das Montafon lässt sich auf vielseitige Art und Weise erkunden. Zu entdecken gibt es beim geführten und täglich wechselnden BergePLUS-Programm neben der beeindruckenden Natur auch spannende Details über das Montafon. Noch bis 30. Oktober haben Montafoner Gäste die Möglichkeit, an dem abwechslungsreichen BergePLUS-Programm teilzunehmen. Bei einer Wanderung entlang der „Gauertaler AlpkulTour“ genießt man nicht nur die atemberaubende Aussicht auf die imposante Gebirgskulisse, sondern auch die vom heimischen Künstler Roland Haas gestalteten Holzskulpturen machen diese Wanderung zu einem einzigartigen Erlebnis mit spannenden Einblicken in das Hirtenleben und die jahrhundertealte Montafoner Maisäßtradition. Bei der geführten (E-)Mountainbike & Hike Tour zum Muttjöchle erleben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine lohnende Gipfeltour, bei der ein Meer aus bunten Farben und Blättern erwartet werden kann. Auf über 2000 Meter Seehöhe genießen Interessierte nach einer Fahrt mit dem (E-)Mountainbike eine anschließende farbenreiche Wanderung sowie ein unvergessliches Bergpanorama mit grandiosem Ausblick auf das Rätikon-, Silvretta- und Verwallgebirge.
Auf 2016 Meter Seehöhe, da wo landschaftlich einmaliges Ambiente auf alpinistische Tradition trifft, liegt am Fuße der Madrisella, der nach ihr benannte Klettersteig. Doch bevor es zum Klettern geht, werden Bergbegeisterte ganz bequem von der Versettla Bahn, von Gaschurn aus, zur Bergstation auf 2010 Meter Seehöhe gebracht, von wo aus ein beschilderter Weg über die Alpe Nova und den Serressee zum Einstieg in den Klettersteig Madrisella führt.
Der Großteil der Montafoner Bergbahnen bringen alle Bergbegeisterten noch bis Mitte Oktober, zum Teil sogar bis Ende Oktober auf die höchsten Gipfel und zu den schönsten Bergerlebnissen.
Alle Infos zum BergePLUS-Programm
www.montafon.at/bergePLUS
Das Montafon vereint vieles in sich: Gastfreundschaft und Lebensfreude finden hier selbstverständlich das ganze Jahr ihre Heimat. Lebendiges Dorfleben, kulturgeschichtliche Attraktionen und authentisches Brauchtum sind es genauso, was zwischen den schroffen Gipfeln der umliegenden Bergwelt das Montafon so besonders macht.
Montafon Tourismus GmbH
6780 Schruns/Vorarlberg
+43 50 6686, info@montafon.at
montafon.at
E-Mountainbike & Hike Muttjöchle
Aussichtsreiche (E-)Mountainbike & Hike Tour im Europaschutzgebiet Verwall.
Rund 1500 Höhenmeter bewältigen, fantastische Ausblicke und absolute Ruhe genießen sowie das pure Gipfelglück spüren – das alles erleben Teilnehmerinnen und Teilnehmer der (E-)Mountainbike & Hike Tour zum Muttjöchle im Montafon. Der richtige Umgang mit dem fahrbaren Untersatz erklärt der erfahrene Bikeguide natürlich vorab.
Die Vorzüge einer (E-)Mountainbike-Tour mit einer aussichtsreichen Wanderung kombinieren? Kein Problem! Bei der (E-)Mountainbike & Hike Tour auf das 2074 Meter hohe Muttjöchle entdecken die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Schönheit des Europaschutzgebiets Verwall zuerst auf dem (E-)Mountainbike und dann zu Fuß und genießen dabei einen gigantischen Rundumblick.
Einzigartige Naturkulisse
Diese attraktive Tour macht die Schönheit der Natur aus unterschiedlichen Perspektiven erlebbar. Vom Ort Silbertal im Montafon führt die entdeckungsreiche Fahrt zuerst per (E-)Mountainbike bergwärts durch das beeindruckende Wasserstubental. Das Tal öffnet sich entlang des Flußes und bereits auf den ersten Metern wird klar, dass die umliegende Bergwelt einige beeindruckende Kulissen zu bieten hat. Natürlich erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ganz nebenbei viele spannende Geschichten über die Umgebung von ihrem erfahrenen Bikeguide. Der Weg führt vorbei an der Unteren und der Oberen Wasserstubenalpe bis zur Bergstation der Sonnenkopfbahn im benachbarten Klostertal. Dort angekommen, darf das Rad erstmal ruhen – weiter geht es zu Fuß auf den Gipfel. Doch der umwerfende Ausblick am Gipfel des Muttjöchle auf 2074 Meter Seehöhe lässt nicht lange auf sich warten: Nach ungefähr einer Stunde gemütlichem Fußmarsch ist das Ziel bereits erreicht!
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tour erleben einen gigantischen Rundumblick auf die Berge der Rätikon-, der Verwall- und der Silvrettagruppe sowie der Lechtaler Alpen. Und natürlich darf der Einkehrschwung auf dem gleichen Rückweg nicht fehlen: Mit herzhaften Köstlichkeiten wie dem berühmten Montafoner Sura Kees lockt die Obere Wasserstubenalpe ihre Gäste gerne an.
Gauertaler AlpkulTour
Die außergewöhnliche Alp- und Maisäß-kultur auf einem Themenweg entdecken.
Im Gauertal, einem der schönsten Talabschlüsse der Alpen, führt der Themenweg „Gauertaler AlpkulTour“ durch die Montafoner Kulturlandschaft im Rätikon. Dieser Ort ist ein außergewöhnlich schönes Beispiel für die Alp- und Maisäßkultur des Tales. Doch wer weiß heute noch, was ein „Maisäß“ überhaupt ist? Das Wissen darüber, wie diese Kulturlandschaft entstanden ist, geht langsam verloren. Die Gauertaler AlpkulTour – ein Themenweg mit 13 Standorten – soll diesem schleichenden Prozess entgegenwirken.
An der Grenze zur Schweiz thronen die imposanten Drei Türme über den Wanderern und bieten aus jedem Blickwinkel Ansichten, die das Herz höherschlagen lassen. Aber nicht nur die atemberaubende Aussicht auf die Gebirgskulisse, sondern auch die vom heimischen Künstler Roland Haas gestalteten Skulpturen machen diese Wanderung zu einem einzigartigen Erlebnis. Seine Kunstwerke aus Holz regen zum Staunen, Träumen, Philosophieren und Fantasieren an.
„Die Idee, einen Themenwanderweg – noch dazu in meiner Heimat – nicht mit erklärenden Schautafeln, sondern mit Skulpturen zu begleiten, fand ich von Anfang an faszinierend“, erzählt Roland. Sein künstlerisches Konzept bestand darin, mit den Objekten die Besucherinnen und Besucher auf bestimmte Inhalte der Gauertaler AlpkulTour aufmerksam zu machen, zur Auseinandersetzung anzuregen und vielleicht auch ein wenig zu irritieren. So wird die jahrhundertealte Kultur des Tals in ungewohnter Form in Kontext mit dem Heute gestellt und gibt den Wanderern an jeder Station Einblicke in ein anderes Kapitel der Montafoner Kulturlandschaft, wie beispielsweise das Hirtenleben, die Maisäßkultur und die Alpgeschichte.
Die 13 Standorte weisen mit einer Seite in die Vergangenheit, während die andere fest im Jetzt verwurzelt ist. An jedem dieser surreal-fantastischen Orte erwartet die Besucherinnen und Besucher ein Täfelchen mit Informationen zum jeweiligen AlpkulTour-Thema auf Montafonerisch. Eine Übersetzung erhalten Wanderer auf ihren Smartphones via QR-Codes.
Klettersteig Madrisella
Ein Klettersteig, der die Herzen der fortgeschrittenen Bergfexe höherschlagen lässt.
Auf 2016 Meter, da wo landschaftlich einmaliges Ambiente auf alpinistische Tradition trifft, liegt am Fuße der Madrisella, der nach ihr benannte Klettersteig. Beeindruckende 500 Arbeitsstunden in knapp 50 Tagen stecken in der Errichtung dieses Klettersteigs. In der Kletterszene wird er häufig auch als „einer der schönsten Klettersteige in ganz Vorarlberg“ bezeichnet.
Ein traumhaftes Panorama, zahlreiche Vertikalpassagen, mittelschwere Via Ferrata und ausreichend Rastpositionen erstrecken sich über 450 Höhenmeter entlang der Madrisella Nordwand bis zum Höhepunkt – dem Madrisella-Gipfel.
Doch bevor es zum Klettern geht, werden Bergbegeisterte von der Versettla Bahn, von Gaschurn aus, zur Bergstation auf 2010 Meter Seehöhe gebracht, von wo aus ein beschilderter Weg über die Alpe Nova und den Serressee zum Einstieg in den Klettersteig Madrisella führt. Dort angekommen, führt ein Stahlseil bis 100 Meter unterhalb des Madrisella-Gipfels hoch. Bevor jedoch das Gipfelkreuz in unmittelbare Nähe rückt, sorgt die 150 Meter lange Passage über die vertikale Felswand für den nötigen Adrenalinschub. Auf 2466 Metern Seehöhe werden Kletterinnen und Kletterer belohnt, denn es wartet ein einzigartiger Rundumblick in die umliegende Bergwelt: die karge, felsige und imposante Charakteristik der Silvretta, das idyllische Novatal und das pure Freiheitsgefühl.
Der Retourweg erfolgt über die Versettla zur Nova Stoba bei der Bergstation der Versettla Bahn. Um dieses perfekte Bergerlebnis genussvoll abzurunden, werden Bergbegeisterte hier mit Hausmannskost und kühlen Getränken empfangen, bevor es mit der Versettla Bahn wieder zurück ins Tal geht.
Allgemeine Informationen
Insgesamt dauert die Tour fünf bis sechs Stunden, davon beansprucht der Klettersteig selbst ungefähr drei Stunden. Neben Trittsicherheit und guter Ausdauer ist eine komplette Klettersteigausrüstung und ein Helm erforderlich. Wir empfehlen, die Tour mit einem geprüften Montafoner Bergführer zu erleben.