Urlauber und Wintersportfans können sich freuen, denn Vorarlbergs Skigebiete erweitern diesen Winter erneut ihr schon umfangreiches Freizeitangebot. Mit Investitionen von rund 75,6 Millionen Euro für die kommende Saison sichern sie Vorarlbergs Zukunft als beliebte Winterdestination.

Die Vorarlberger Seilbahnunternehmen sind für die kommende Wintersaison gerüstet. „Schneesicherheit ist bei der Auswahl des Skigebietes das wichtigste Entscheidungskriterium für Wintersportler – gleich nach der Skigebietsgröße. Deshalb investierten viele Skigebiete in den Ausbau der Beschneiungsanlagen“, erklärte Markus Comploj, Fachgruppenobmann der Seilbahnen Vorarlberg.

Rund 25,3 Millionen Euro beträgt der Investitionsbeitrag in die Schneesicherheit. So wurde am Golm im Montafon die Beschneiung der Rodelbahn ausgebaut, Damüls-Mellau im Bregenzerwald erweitert seine Beschneiungsanlage und kann ab diesem Winter rund 70 Prozent der Pisten beschneien. Und auch in der Silvretta Montafon wurde diesbezüglich investiert.

Mehr Komfort. Weitere 24,3 Millionen Euro flossen in den Bau neuer Seilbahnanlagen. Neben der neuen Ifenbahn I und II im Kleinwalsertal, die die alte Hahnenköpflebahn ersetzt, wird bald auch die Dorfbahn Warth im Bregenzerwald in Betrieb gehen. Vom Dorfzentrum gelangt man damit nun ganz bequem ins Skigebiet, das in diesem Jahr zudem ebenfalls mit einer ausgebauten Beschneiungsanlage auftrumpfen kann. Weitere 13,9 Millionen Euro haben die Seilbahnen für Infrastruktureinrichtungen aufgewendet. Restaurant-Neu- und Umbauten sowie Parkraumgestaltung standen hier unter anderem auf dem Programm. Insgesamt investierten die Seilbahnunternehmen 75,6 Millionen Euro für die bevorstehende Saison. „Die Investitionen der Seilbahnbetriebe spielen nicht nur Vorarlbergs Tourismusbetrieben in die Karten, sondern sind auch ein wichtiger Wirtschaftsmotor“, erklärt Markus Comploj.

Informationen Seilbahnen Vorarlberg.
Vorarlbergweit sind 317 Bahnen und Lifte in Betrieb, die insgesamt 1000 Pistenkilometer bedienen. Durchschnittlich investieren die Betriebe 64 Mill. Euro pro Jahr in Bahnen und Lifte, Schneesicherheit, Nachhaltigkeitsprojekte, Gastronomieangebote und vieles mehr.

Bild. Doppelmayr