Von der Kunst des Heilens zwischen Orient und Okzident. Als vielversprechender Brückenschlag beschäftigt sich das Medicinicum Lech, die interdisziplinäre Public Health-Veranstaltung in Lech am Arlberg, heuer vom 6. bis 9. Juli mit den drei großen medizinischen Schulen – Ayurveda, TCM und westliche Schulmedizin.

Bereits zum vierten Mal findet im Juli das Medicinicum Lech statt. Es widmet sich dem vieldiskutierten Trend hin zu nicht schulmedizinischen Heilmethoden. Dabei stehen insbesondere die drei großen medizinischen Schulen im Fokus: Die jahrtausendealte indische Gesundheitslehre Ayurveda, die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sowie die westliche Schulmedizin. In Erörterung der Pros und Kontras werden die speziellen Stärken und Schwerpunkte, aber auch die Gemeinsamkeiten fachübergreifend diskutiert. „Es gilt Vorurteile abzubauen und das Miteinander dem Gegeneinander vorzuziehen. Tradition und Moderne sollen vereint werden“, wie der wissenschaftliche Leiter des Medicinicums, Prof. Dr.
Markus M. Metka, unterstreicht.

Medicinicum_3Breites Spektrum. Da sowohl Ayurveda als auch TCM einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen, eignet sich der interdisziplinäre Charakter des Medicinicums Lech in besonderem Maße für eine vergleichende Analyse der diversen Systeme und Methoden. So werden die Vorträge renommierter Mediziner, Ärzte und Heiler von jenen prominenter Soziologen und Philosophen ergänzt, dem Publikum wird ein breites Spektrum an gesundheitsfördernden bzw. -erhaltenden Erkenntnissen, Verfahren und Behandlungen vorgestellt. Auch heuer wieder ziehen sich die Themen Anti-Aging und Ernährungsmedizin wie ein roter Faden durch die Veranstaltung – gemäß der Maxime: Lass Nahrung deine Medizin sein!

Der Trend hin zu nicht schulmedizinischen Heilverfahren gibt Anlass zum Austausch über diese Heilsysteme. – Markus M. Metka

Hochkarätig. Das Publikum erwartet ein vielfältiges Programm mit Rezepten aus Ost und West, in dem unter anderem die Philosophin Dr. Rebekka Reinhard zum Thema „Würde sich Platon liften lassen?“ sprechen wird, der deutsche Kommunikationswissenschaftler Prof. Dr. Hartmut Schröder erörtert „Was kann die Chinesische Medizin, was die Schulmedizin nicht kann?“ und Prof. Dr. Reinhard Haller die Frage stellt: „Priester, Schamane, Arzt, Heiler – Wer hilft?“. Umrahmt wird das Symposium durch ein attraktives Begleitprogramm.

Medicinicum Lech. Die Kunst des Heilens zwischen Orient und Okzident
6.–9. Juli 2017, Lech am Arlberg. Jetzt anmelden und 20% Frühbucherrabatt bis 30. April 2017 sichern! www.medicinicum.at

Bilder: Lech Zürs Tourismus | Medicinicum Lech