Dem Ruf als Wintersportland wird Vorarlberg einmal mehr gerecht. Neue Lifte, Unterkünfte und Angebote erwarten die Gäste in der kommenden Saison. Und während das Skigebiet rund um Lech und Zürs mit der Tiroler Seite zusammenwächst, bringen Fahrten auf dem Snowbike Wintersportlern neue Erfahrungen.

Allein am Arlberg gibt es ab diesem Winter fünf neue Bahnen. Die Wintersportregion wird damit zum größten zusammenhängenden Skigebiet Österreichs. Komfortabel geht es auch in Lech weiter: In der vergrößerten Bergbahn nach Oberlech schweben 80 Personen in den Ortsteil, der im Winter autofrei bleibt. Im Skigebiet Nova der Silvretta Montafon ersetzt eine 8er-Sesselbahn die bisherige Garfrescha-Bahn II und bringt Skigäste in kürzester Zeit von St. Gallenkirch bis zur Sonnen-Bahn-Bergstation auf den Gampabinger Berg. Ab heuer ersetzt die Olympiabahn den Schlepplift zwischen der Bergstation und der Ifenhütte im Kleinwalsertal.

Mehr Abwechslung. Im Bregenzerwald wird am Diedamskopf die Funslope in den Funpark integriert, womit noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten offenstehen. Und die Damülser Seilbahnen erweitern das Angebot um ein umfassendes Pistenerlebnis: Die Damülser Rundtour führt Gäste per Ski zu verschiedenen Stationen. Im Kleinwalsertal können Ski-Neulinge dagegen in kurzer Zeit die Faszination des Wintersports kennenlernen – mit dem einfach zu handhabenden Snowbike, das mit Skischuhen gefahren wird. In einem zweistündigen Kurs erfahren sie alles Wissenswerte rund um das ungewöhnliche Sportgerät.

Elegant und behaglich. Auch im Bereich der Unterkünfte und Restaurants tut sich was. So eröffnen in Schröcken am Hochtannberg zu dieser Saison sieben exkusive Chalets mit zwei oder drei Schlafzimmern. Zusammen bilden sie das – nach dem Walser Ausdruck für die Bergkiefer benannte – kleine Dorf „Aadla“. Wesentliche Elemente der Gebäude sind Holz und Naturstein. „Schtubat“ heißt eine neue stilvolle Unterkunft mitten in Andelsbuch (Bregenzerwald). Sie verfügt über fünf Doppelzimmer, vier Apartments und ein Studio. Auf Wunsch gibt es Frühstück in der klassischen, vegetarischen und veganen Variante. Carmen Oberhauser und Wolfgang Mätzler geht es um einen naturverbundenen und traditionsbewussten Umgang mit ihrem Umfeld. Dazu zählt für die beiden Nachhaltigkeit: Das CO2-neutrale Haus haben Handwerker errichtet, die alle aus einem Umkreis von 20 Kilometern kommen. Stolz sind die Gastgeber zudem auf eine eigene Ladestation für Elektroautos.

Ebenfalls neu in diesem Winter ist das Restaurant Schlegelkopf, das in den vergangenen Monaten oberhalb von Lech mit einer Terrasse auf drei Ebenen entstanden ist. Die Gäste dürften sich hier auf internationale Küche freuen, denn Lechs Partnerorte Kampen aus Sylt, Beaver Creek in den USA und Hakuba-Happo in Japan bilden die Inspiration für das neue Speisenangebot. Neu ist auch die Skihütte „Der Wolf“ in Lech, die sich zwischen den Bergstationen der Lifte Petersboden und Weibermahd befindet.

Genuss garantiert. „Genießen“ lassen sich im kommenden Winter vor allem Erlebnisse in der Natur- und Kulturlandschaft, aber auch kulinarisch hat das Land viel zu bieten. Feinschmecker zieht es unter anderem an den Arlberg, in den Bregenzerwald und ins Brandnertal. Beim Genusserlebnis Brandnertal, z. B. bereiten fünf Köche der Region mehrgängige Menüs aus heimischen Zutaten zu. Für den stilvollen Ausklang eines Skitags locken Veranstaltungen wie Ski & Concert in Warth oder das Tanzcafé Arlberg. Und auf der Wein & Genussmesse in Lech Zürs kommen Anfang Dezember internationale Winzer, heimische Produzenten und Weinliebhaber zusammen.

Informationen. Entsprechende Schneelage vorausgesetzt, eröffnen einige Vorarlberger Skigebiete am 2. Dezember 2016 das diesjährige Wintersport­vergnügen, darunter Lech Zürs am Arlberg, das Montafon und das Klostertal. Ab 3. Dezember sind auch die Skigebiete in Damüls-Mellau und im Brandnertal in Betrieb. Geplanter Start in Warth-Schröcken und Au-Schoppernau ist am 8. Dezember 2016.

Weitere Informationen und Angebote gibt es auf www.vorarlberg.travel/winter

 

Bilder: Dietmar Walser/Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH, Kleinwalsertal Tourismus/Kessler Sport, Oliver Farys/Kleinwalsertal Tourismus eGen